Die Gegend um Gera ist das klassische Gebiet der Zechsteingeologie
und
auch das klassische Gebiet als Fundort für fossile
Zechsteinpflanzen.
Solche Funde wurden zahlreich in der Arbeit von GEINITZ 1861/62
über
den deutschen Zechstein berücksichtigt.
In einer Bucht am Rande des Kupferschiefermeeres wurden die fossilen
Pflanzen eingespült. Aber auch Fischreste finden sich vereinzelt,
meist in einzelne Knochen und Schuppen zerfallen.
Fundmöglichkeiten
bieten heutzutage nur noch zeitweise Aufschlüsse durch
städtebauliche
Veränderungen. Besonders wirbellose Fossilien sind aus der
Productusbank
und äquivalenten Schichten weit über Europa bekannt geworden.
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Entblätterter weiblicher Zapfen von Ullmannia frumentaria, ca. 8 cm. | Aktueller Aufschluß bei Gera-Trebnitz: Zechsteinkalk,
Kupferschiefer (dunkles Band), Weißliegendes, Maßstab mit
Hammer 95 cm. |