Der nördlichste Zechsteinaufschluß findet sich bei Hamburg.
Hier war in einer alten Ziegeleigrube Rotliegendes, Kupferschiefer und
Zechsteinkalk erschlossen. Die tektonische Anhebung eines Salzstockes führte
zur oberflächennahen Lage der Schichten des Oberperms. Ähnliche
Lokalitäten finden sich bei Stade und in Bad Segeberg.
Zahlreiche Fossilien wurden in dem kleinen Aufschluss (Kalkgrube MEINERT)
gefunden. Heute ist das Gelände Naturschutzgebiet, ein geologisches
Denkmal und z.T. auch nicht mehr zugänglich (verfüllt). Die Fossilien
wurden vor ca. 75 Jahren von ERNST (1931) bearbeitet, Pflanzenfunde zuletzt
von MÄDLER (1992).
ehemalige MEINERT´sche Kalkgrube mit Teilen des Salzstockes
(Foto: Jörn Düsekow) |