Limulide indet.

Lediglich 2 Funde von Pfeilschwanzkrebsen aus dem Zechstein werden in der Literatur erwähnt.
Der erste Fund wird bereits 1910 von WUNSTORF & FLIEGEL aus einem Bohrkern von Issum aus dem Niederrheingebiet erwähnt. Das Stück ist fast komplett und schlecht erhalten und stammt aus dem Zechsteinkalkniveau. Eine Bearbeitung des Fundes sollte erfolgen, diese wurde aber offenbar nicht durchgeführt.
Der zweite Fund stammt aus dem Zechstein von Korbach (Hessen) und wurde 1989 von HAUSCHKE & WILDE bearbeitet. Das Stück zeigt eine auffällige Ähnlichkeit mit dem rezenten Limulus polyphemus.
Es hat eine ergänzte Länge von ca. 25cm ! Weitere Funde bisher nicht bekannt.



Limulus

Limulide indet., Teile des Ophistosoma (Stacheln!) und Telson
Zechsteinkalk von Korbach, Breite ca. 14 cm, Slg. Munk, Walzbachtal