Palaeophycus hoeianus


GEINITZ beschreibt diese Grabspuren erstmals 1858. Es handelt sich um relativ große, gewundene und mit Sediment gefüllte Grabgänge, die z.T. vererzt sind. Man findet sie an vielen Lokalitäten im Kupferschiefer. Besonders am Locus typicus in Kamsdorf treten sie in bestimmten Horizonten massenhaft auf. Die Grabgänge stehen - im Gegensatz zu Chondrites - senkrecht zur Schichtfläche des Kupferschiefers und stammen offenbar von Tieren, die sich nach Ablagerung des Kupferschiefers sekundär aufhielten.
Belegstücke lassen sich leicht finden, an vielen Fundpunkten in Deutschland.




Palaeophycus hoeianus vom locus typicus, Bildbreite ca. 14 cm