Sphenobaiera digitata
 

Wir haben es hier mit einem Vertreter des Ginkgo zu tun - dem einzigen bisher bekannten aus dem Zechstein. Früher als Alge gedeutet, ist auch diese Form schon seit Anfang des 19. Jahrhunderts bekannt.
Seine fingerförmigen Blätter gaben ihm den Namen (lat. digitus). In der Mansfelder Region findet man die Pflanze häufiger. Sonst ist sie relativ selten an anderen Fundorten des Zechsteins. Auf Grund der Vergleichsmöglichkeit mit dem heute noch existierenden, rezenten Ginkgo, sind die Fundstücke nicht nur bei Fossiliensammlern sehr beliebt.
Fruktifikationen sind bekannt und dem Typus Cyclocarpus eiselianus zuzuordnen.
 
 

Kupferschiefer von Eisleben, ca. 8 cm

Eisleben, ca. 7 cm